Neue Professorin am HCHE: Drei Fragen an Biliana YontchevaDie Wissenschaftlerin wechselt von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf nach Hamburg
26. September 2024, von Hannes Rathjen
Foto: Susanne Schmidt-Dominé
Herzlich Willkommen Prof. Dr. Biliana Yontcheva, die den Ruf an die Universität Hamburg (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften) angenommen hat. Im Rahmen der Professur für Gesundheitsökonomie mit Schwerpunkt auf empirischen Methoden wird sie neues Kernmitglied am HCHE. Biliana Yontcheva wechselt ab November 2024 vom Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)/Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf an die Universität Hamburg/HCHE.
Was reizt Sie an der neuen Position?
Für mich bietet die Professur „für Gesundheitsökonomie mit Schwerpunkt empirische Methoden“ eine einzigartige Möglichkeit, zu einer evidenzbasierten Wirtschaftspolitik beizutragen. Da immer mehr Daten zur Verfügung stehen, können wir auch besser die Faktoren verstehen, die die Gesundheitsergebnisse beeinflussen, und darauf hinarbeiten, sowohl den Zugang zu Gesundheitsleistungen als auch die Qualität der Gesundheitsversorgung zu verbessern. Das HCHE-Team befasst sich mit kritischen Herausforderungen innerhalb des Gesundheitssystems und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.
Auf welche (gesundheitsökonomischen) Themen werden Sie sich besonders konzentrieren?
Derzeit arbeite ich an mehreren Projekten, in denen die Auswirkungen der vertikalen Integration von Gesundheitsdienstleistern und Versicherungsunternehmen auf die Ergebnisse für die Patienten und die Gesundheitsausgaben sowie der Wettbewerb innerhalb des Sektors untersucht werden. Darüber hinaus möchte ich erforschen, wie die Marktbedingungen die Ernährungsentscheidungen beeinflussen, wobei ich an der Schnittstelle zwischen Wettbewerbspolitik und Gesundheitsökonomie arbeite.
Warum haben Sie sich für die UHH, das HCHE und Hamburg entschieden?
Die Universität Hamburg bietet ein dynamisches Arbeitsumfeld mit vielen Möglichkeiten zum Austausch in einem vielfältigen Team. Am HCHE kann ich mit Kollegen aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten und ein breites Spektrum an Methoden nutzen. Die interdisziplinäre Kultur am HCHE fördert innovative Forschung, und ich freue mich sehr darauf, dem Team beizutreten. Außerdem ist Hamburg als Stadt ein wichtiges Zentrum für Kunst, Kultur und Industrie, das ich gerne erkunden möchte.