Frühe Einschulung fördert späteres Rauchen
7. Juni 2016, von Andrea Bükow
Kinder, die spät eingeschult werden, rauchen als Erwachsene seltener und sind insgesamt gesünder. Je jünger dagegen Erstklässler sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit später zu rauchen. Pro Monat späterer Einschulung reduziert sich das langfristige Risiko zu rauchen um vier Prozent. „Eltern und Lehrer jüngerer Kinder einer Klasse sollten sich dies bewusst machen und gezielt durch präventive Maßnahmen das Risiko des Rauchens reduzieren“, raten Michael Bahrs und Mathias Schumann, Forscher am Hamburg Center for Health Economics (HCHE), die untersucht haben, ob das Einschulungsalter langfristige Effekte auf die Gesundheit und insbesondere auf das Rauchen im Erwachsenenalter hat.